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Sieg über die Sonne – El Lissitzkys Mappenwerk zur ersten futuristischen Oper 

09. Oktober 2019 | 19:00 Uhr | Fasanenstr. 68 | 10719 Berlin

Erster: Anfang gut, alles gut!

Zweiter: Und das Ende?

Erster: Ein Ende wird es nicht geben! Wir fordern die Welt gegen uns heraus

Liebe Freundinnen und Freunde,

dies sind die Eingangsverse der ersten futuristischen Oper Sieg über die Sonne, die im Dezember 1913 im Lunapark Theater im heutigen St. Petersburg uraufgeführt wurde. Die Musik schrieb Michail Matjuschin, die Texte stammen von den Dichtern Alexei Krutschonysch und Welimir Chlebnikow, die Kostüme und das Bühnenbild entwarf Kasimir Malewitsch. Auf dem Vorhang tauchte erstmalig das schwarze Quadrat auf. 

El Lissitzky (1890-1941), Teil der russischen Avantgarde und Mitbegründer des Konstruktivismus schuf zwischen 1919 und 1923 ein gleichnamiges Mappenwerk. Seine Figurinen waren für eine „elektro-mechanische Schau“ gedacht. „Für die erste Aufführung dieser elektro-mechanischen Schau habe ich ein modernes Stück, das aber noch für die Bühne geschrieben ist, benutzt. Es ist dies die futuristische Oper ‚Sieg über die Sonne‘.“ schreibt er auf dem Deckblatt.

Gemeinsam mit Dr. Eckart Gillen, Kunsthistoriker, Kurator und Kenner insbesondere der bildenden Kunst dieser bewegten Zeit und  Sven Holm, Leiter der Opernkompanie Novoflot, die in 2013 Sieg über die Sonne neu und in ganz anderer Form zu Aufführung brachte, wollen wir die Beziehung dieser beiden bemerkenswerten Werke aus der Perspektive der bildenden Kunst wie auch der Musik erkunden. 

Folker Skulima freut sich, Sie und Euch am o9. Oktober 2019 um 19:00 Uhr in den Räumen der Stiftung persönlich zu begrüßen. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr. 

Bitte melden Sie sich / meldet Euch über das Anmeldeformular unten auf der Seite an.  

Herzliche Grüße 

Folker Skulima und Silke Ramelow

 

Anmeldung